Der Freundeskreis des Hauses der Photographie und die Triennale der Photographie Hamburg haben bei ihrer gemeinsamen Portfoliosichtung die »Favourite Portfolio« im Rahmen der 7. Triennale der Photographie Hamburg ausgezeichnet. Die fünf »Favourite Portfolios« wurden von allen teilnehmenden Fotograf*innen und internationalen Sichter*innen demokratisch gewählt. Dazu zählen auch die Projekte „Reborn“, „Little Poland“ und „Lost“ von Karolina Jonderko.
Die polnische Fotografin Karolina Jonderko ist Mitglied der Napo Images Agency und absolvierte ein Praktikum bei Magnum Photos in New York. Sie legte ihren Masterabschluss an der Polish National School for Film, Television and Theater in Lodz ab. Sie lebt in Polen und arbeitet lokal und international.
Die meisten der Langzeitprojekte thematisieren die Folgen von Verlust. Aus eigener Betroffenheit möchte Jonderko darauf aufmerksam machen, was Menschen beschäftigt.
„Reborn“ zeigt lebensechte Babypuppen, die deren „Müttern“ helfen, mit dem Verlust, Depressionen, Traumata und Angst.
„Little Poland“ ist wahrhaftig “a home away from home“ in Großbrittanien, welches von polnischen Kriegsveteranen nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt wurde. Ilford Park ist voller polnischer Symbole, Andenken und Gedichte.
„Lost“ beschäftigt sich mit Familien, die einen Angehörigen vermissen. Oft bleiben die Zimmer der vermissten Person über Monate, Jahre, Jahrzehnte unberührt. Fotografien der Zimmer, des Porträts und Briefen der Familien an die vermissten Geliebten.
Mehr Informationen unter: www.karolinajonderko.com