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Programm

Rückblick Jagen & Sammeln 2024

Es war uns eine Freude, euch so zahlreich beim diesjährigen Jagen und Sammeln-Symposium begrüßen zu dürfen! Unter dem Titel „ACT THROUGH IMAGES/ IMAGES THAT ACT“ haben wir uns der Fotografie als Werkzeug für Berichterstattung und Kritik gewidmet. In spannenden Programmpunkten wurden die komplexen Machtstrukturen und Herausforderungen thematisiert, die mit der Allgegenwart fotografischer Bilder in Journalismus und sozialen Medien einhergehen. „Einmal mehr wurde klar, wie zentral Medienkompetenz für die Orientierung in der Welt ist. Die Fähigkeit, Bilder zu lesen, zu gestalten und gezielt einzusetzen, ist keine Selbstverständlichkeit", so Marie Hübner und Viktor Hois, die das Symposium geleitet haben.

Die Veranstaltung begann mit einer Kuratorinnenführung von Nadine Isabelle Henrich durch die Ausstellung „Tactics and Mythologies“ im PHOXXI, welche Arbeiten von Andrea Orejarena & Caleb Stein zeigte. Im Anschluss eröffneten Marie Hübner und Viktor Hois das Programm im Auditorium der Halle für aktuelle Kunst.

Ein Highlight war die Keynote „5K From the Frontline“ von Anastasia Taylor-Lind und Alisa Sopova. Sie nahmen die Gäste virtuell mit in ihre fotografische Berichterstattung über den Ukraine-Krieg und sprachen eindrucksvoll über die Ambivalenz von Bildern in Kriegszeiten. Mit ihrer jahrelangen Arbeit im Donbas bieten sie einen Gegenentwurf zu gängigen Kriegsdarstellungen und machen dabei oft komplexe menschliche Geschichten sichtbar, die in traditionellen Medienberichten fehlen.

Im Panel „(Foto-)Journalistischer Umgang mit der AfD“ setzten sich die Fotografen Rafael Heygster und Thomas Victor, die Bildredakteurin Lara Huck und die Journalistin Maria Timtschenko unter der Moderation von Karen Fromm kritisch mit den Herausforderungen auseinander, die bei der medialen Darstellung rechtspopulistischer Bewegungen entstehen. Die Diskussion fand in Kooperation mit der dju in ver.di statt.

Im Anschluss bot der Kurzfilm „Getty Abortions“ von Franzis Kabisch ein bewegendes Beispiel künstlerischer Forschung. Der Film hinterfragte stereotype Darstellungen von Abtreibungen und lud dazu ein, die dahinterstehenden Geschichten aus neuen Perspektiven zu betrachten.  

Zum Abschluss der Veranstaltung fand im PHOXXI der Jahresgabenempfang statt, bei dem die diesjährigen Sammlerstücke von Andrea Orejarena & Caleb Stein, Enver Hirsch und Malte Uchtmann vorgestellt wurden. In einer entspannten Atmosphäre mit Snacks und Getränken bot der Empfang den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich auszutauschen und die ausgestellten Werke in Ruhe zu betrachten.

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