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Alix Marie & Paul Mpagi Sepuya

Preview / Vernissage

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nur für Mitglieder (kostenfrei)
ORT:

Der Freundeskreis des Hauses der Photographie lädt euch herzlich zur exklusiven Preview der zwei Ausstellungen "Alix Marie Styx" und "Paul Mpagi Sepuya Daylight Studio/ Darkroom Studio" ein.

Ab dem 25. November 2022 werden mit der französischen Künstlerin Alix Marie und dem US-amerikanischen Fotografen Paul Mpagi Sepuya zwei künstlerische Positionen im PHOXXI, dem temporären Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg, vorgestellt, die sich unter Anwendung verschiedener künstlerischer Methoden mit dem menschlichen Körper, Herkunft und Gender auseinandersetzen.

Die Künstlerin Alix Marie (*1989 in Bobigny, Frankreich) arbeitet in den Medien Fotografie, Skulptur und Installation. In London studierte sie am Central Saint Martins College und am Royal College of Art und war Residentin im Victoria and Albert Museum. Sie interessiert sich für Fotografie als Objekt und für ihr Potenzial der Materialität, Stofflichkeit und Dreidimensionalität. Auf der Empore des PHOXXI wird Marie die immersive Installation Styx vorstellen.

In ihrem neuesten Werk untersucht die französische Künstlerin anhand des Styx-Mythos die Überschneidung zwischen dem Körper und seiner Darstellung und experimentiert mit den erweiterten Möglichkeiten der Fotografie. In der griechischen Mythologie ist Styx eine Ozeanide, eine Gottheit und ein Fluss, der die Grenze zwischen der Erde und dem Jenseits bildet. Sie ist die Tochter der Dunkelheit und der Nacht und die Mutter der Stärke und des Sieges. In dieser Ausstellung tritt die Gottheit in zwei Formen auf: Zum einen als immersive Labyrinth-Installation, die die Hohlräume des Körpers und die zweideutige Dualität von innerem und äußerem Raum und schützenden Umgebungen erforscht. In den anderen Räumen nimmt die Gottheit eine menschliche Gestalt an. In der Dunkelheit erscheint die Göttin in der Mitte des Raumes, kniend, nackt und den Blick kühn auf den Betrachter gerichtet. Verkörpert von Maries langjähriger Mitarbeiterin, der Performerin und Autorin Nina Boukhrief, umgibt die Stimme der Göttin den Raum und reflektiert über Tod, Licht und Leben.

Der Künstler Paul Mpagi Sepuya (*1982 in San Bernardino, Kalifornien, USA) ist ein Fotokünstler, dessen Projekte Geschichten und Möglichkeitsräume des Porträts, queere und homoerotische Netzwerke der Produktion und Kollaboration sowie das materielle und konzeptuelle Potenzial von »Blackness« im Herzen des Mediums miteinander verweben.

Mit Hilfe von Collagentechniken, Schichtungsverfahren, Fragmentierungen und Spiegelungen untersucht Sepuya die Komplexität der fotografischen Produktion. Hierbei wird die Beziehung zwischen Künstler*in und Porträtiertem/r neu verhandelt und in das Zentrum des Kunstschaffens gerückt. Von den frühen, in seinem Schlafzimmer entstandenen Fotografien, bis zu den jüngsten, im Studio des Fotografen produzierten Serien, hinterfragt Sepuya die Essenz des Atelierraums und erweitert die Definition dessen, was dieser Raum gewesen ist und was er sein könnte. Konzeptionelle und ästhetische Mittel der Studiofotografie des 19. Jahrhunderts werden neu erfunden, um zeitgenössische Fragen des Porträts zu beleuchten.

Weitere Informationen zur Austellungen findet ihr hier, Sepuya

Ausstellung: 25. NOVEMBER - 26. NOVEMBER 2022 IM PHOXXI- Haus der Photographie

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