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GALERIE KLEEFELD: ARCHIV STERNBRÜCKE

Führungen

© Johanna Klier: Sternbrücke 60
UNKOSTENBEITRAG:
5,00 Euro für Mitglieder / better together (bis 30 Jahre) / 8,00 Euro für Nichtmitglieder Mit den Beiträgen unterstützen wir die Initiative Sternbrücke.

Das „Archiv Sternbrücke“ wird in der Galerie Kleefeld zu einem Ort, an dem unterschiedliche künstlerische und interdisziplinär forschende Perspektiven zum Thema Sternbrücke in einer Ausstellung mit Rahmenprogramm zusammenkommen und interagieren. Am Mittwoch, den 5. Juli, begrüßen uns die Kuratorin Johanna Klier und die anwesenden Künstler:innen zu einer exklusiven Führung.

Seit 1893 wird die Kreuzung an der Stresemannstraße/Max-Brauer-Allee von einer Brücke überspannt, die bereits 1926 aus Kapazitätsgründen erneuert und erweitert werden musste. Die bis heute genutzte „Sternbrücke“ wurde 2015 unter Denkmalschutz gestellt. Nun scheint die verbleibende Zeit dieser Brücke und des umliegenden Areals gezählt: Sie soll schon ab dem kommenden Jahr abgerissen und durch ein stützenfreies, wirtschaftlicheres und auch bedeutend größeres Modell ersetzt werden. Seit Jahren wird erbittert um den Erhalt der Brücke gestritten. Ihr Abriss wird nicht nur die kleinteilig gewachsene Struktur der Kreuzung und ihrer Umgebung nachhaltig verändern, er wirft auch viele Fragen nach ökologischer Verantwortung, nachhaltiger Verkehrs- und Stadtplanung, Denkmalschutz, dem Erhalt von Nachbarschaften und Orten kultureller Vielfalt und nicht zuletzt nach einer demokratischen Form der Bürgerbeteiligung auf. Für den Neubau der Brücke sollen sämtliche angrenzende Gebäude abgerissen sowie etwa 100 Straßenbäume gefällt werden. Bevor die Brücke in ihrer jetzigen Form aus dem Stadtgedächtnis verschwindet, möchte die Gruppenausstellung das Areal Sternbrücke während des Hamburger Architektur Sommers als Schnittstelle urbaner Kultur erlebbar und unvergesslich machen. Auf welche Arten und Weisen kann man die Sternbrücke und ihr umliegendes Areal wahrnehmen, erkunden, erfahrbar machen? Wie kommt es zu der so oft genannten „atmosphärischen Präsenz“ an diesem Ort? Welche Schichten von Geschichte und Erzählungen manifestieren sich in diesem gebauten Stadtraum? Und zu welchen Erkenntnissen kommt man, wenn man Praktiken des Künstlerischen, des Alltäglichen und des Archivierens in einem Raum miteinander in Beziehung setzt? 
In der Ausstellung werden Arbeiten von Merle Dierks & Sally Wichtmann (Recherche/Archivmaterial), Manuel Gies (Sound), Anna Grabo (Film/video), Simone Kessler (Fotografie/Installation), Johanna Klier (Archivmaterial/Fotografie/Installation), Stephan Pflug (Fotografie), Gereon Töpper (Zeichnung) sowie der Initiative Sternbrücke gezeigt. 

Das Archiv beinhaltet Materialien aus den Archiven des Altonaer Museums, des Stadtteilarchivs Ottensen, dem Hamburger Staatsarchiv, dem Hamburg Bildarchiv, dem Hamburgischen Architekturarchiv, der Stiftung Günter Zint und den Fotograf:innen Marily Stroux, Hini Schultze, Klaus Frahm und Hans Meyer-Veden. 
Kuratorin der Ausstellung ist Johanna Klier. Weitere Infos zu den Öffnungszeiten und zum Rahmenprogramm unter www.johannaklier.net  

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023 statt und wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien. Unterstützt wird das Projekt außerdem von Zusammen Leben und Arbeiten e.V., dem B-Movie Kino auf St. Pauli und dem Lichtmess Kino. 

 

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