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Jitka Hanzlová zählt zu den international renommiertesten Fotografinnen der Gegenwart. Ihre Art, Menschen und Landschaften zu porträtieren, beeinflusst nachhaltig die künstlerisch dokumentarische Fotografie. Ihre Biografie, ihre Erfahrung des Exils, die Erinnerung und die Suche nach Identität prägen ihr vielschichtiges Werk. Am 25. September ist Jitka Hanzlová zu Gast in unserer Reihe „Freund:innen der Fotografie“ und spricht mit uns über ihre Arbeit.
1982 flieht Jitka Hanzlová aus der damaligen CSSR nach Westdeutschland. Ihr Studium der Fotografie in Essen beginnt sie fünf Jahre später. Nach dem Mauerfall und der unerwarteten Samtenen Revolution in Prag 1989 kann sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren und beginnt dort ihr Langzeitprojekt Rokytník zu entwickeln (1990–1994) – ein Balanceakt zwischen Nähe und Distanz, ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Nach drei Jahren fasst sie die Auslese im gleichnamigen Buch zusammen. Zahlreiche Serien und Künstlerbücher hat sie seitdem geschaffen, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde. 2001 zeigten die Deichtorhallen ihre Arbeit female. Aktuell präsentiert die ALBERTINA in Wien eine große museale Einzelausstellung Hanzlovás mit zehn ihrer Serien.
Der Artist Talk in der Reihe „Freund:innen der Fotografie“ ist eine Kooperation mit der Griffelkunst-Vereinigung, zu deren 100-jährigen Bestehen in diesem Jahr eine Edition der Künstlerin erschienen ist.
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