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Seit dem 23. April laden die Agentur Focus und das Mahnmal St. Nikolai zur Ausstellung „Zwischen Krieg und Hoffnung“ ein. Im Mittelpunkt steht ein vielschichtiges Thema, das die Menschheit seit jeher begleitet: Krieg. Unser Mitglied aus dem Aktivenkreis Leoni Marie Hübner kuratierte die Ausstellung und führte zur Eröffnung durch die eindrucksvolle Installation im Außenraum.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Gedenkjahres "80 Jahre Befreiung" statt und ist noch bis zum 30. September 2025 zu sehen – ein Besuch lohnt sich!
Jede Fotografie erzählt eine Geschichte vom Erleben von Menschen in Extremsituationen, von Momenten der Erschütterung, des Wartens, der Hoffnung, des Wiederaufbaus und der Suche nach Frieden. Konflikte überlagern sich, Traumata überdauern Generationen, und für viele bleibt Krieg ein unaufhörlicher Zustand – in dem auch immer wieder mutige Formen des Widerstands aufkeimen. Die Ausstellung versteht sich als facettenreiche Sammlung, die Einblicke in das Gefühlsleben von Menschen im Spannungsfeld von Zerstörung und Zuversicht gewährt.
Unabhängig von den verschiedenen Hintergründen der Kriege richtet sich der Blick auf den universellen Charakter der Auswirkungen, den Krieg auf die Menschen hat. Gerade weil Krieg in den Medien allgegenwärtig ist, braucht es einen bewussten Blick auf Perspektiven jenseits der gewohnten Bilder und Narrative, die ein umfänglicheres Verständnis von Krieg ermöglichen. Diese Ausstellung ist eine Einladung und ein Appell, sich den Bildern, Menschen, Geschichten und Erfahrungen mit Empathie zu nähern und Geschehenem zu gedenken.