Im Programm der [OFF] Triennale möchten wir auf "Surviving Humanity" von Alberto Giuliani und die Show "Amanet / Vermächtnis. Umbruch in Albanien" kuratiert von Carla Erdmann und Anna Ehrenstein hinweisen.
Alberto Giuliani: "Surviving Humanity", Opening: 6.6., 19 Uhr, kulturreich Galerie
Klimawandel, Atomwaffen und ein rasantes Bevölkerungswachstum stellen eine immer größere Bedrohung für die Menschheit dar. Der Titel „Surviving Humanity“ impliziert eben diesen Wandel der Gesellschaft und den daraus resultierenden Kampf ums Überleben.
In der Ausstellung „Surviving Humanity“ zeigt Alberto Giuliani mögliche Strategien und aktuelle Forschungsstände, die uns das Überleben sichern sollen. Seine inhaltsreichen und ausdrucksstarken Fotografien dienen ihm als Dokumentation einer Welt, deren Zukunft in den Händen der Wissenschaftler und Regierungen liegt.
Ohne selbst zu werten, will Alberto Giuliani mit seinem Projekt „Surviving Humanity“ ein Bewusstsein für unsere Zukunft schaffen und die Menschen dazu anstiften aktiv zu werden.
"Amanet / Vermächtnis. Umbruch in Albanien", Opening; 8.6., 21 Uhr, Kraftwerk Bille
kuratiert von Carla Erdmann und Anna Ehrenstrein
Albanien ist ein Land im Wandel und Umbruch. „Amanet/ Vermächtnis. Umbruch in Albanien“ zeigt Schlaglichter der jüngeren albanischen Geschichte, Alltagsleben, Gesellschaft und Kultur – vom Kommunismus vergangener Tage bis zum Konsumismus von heute. Reportagefotos, eine fotografische Konzeptarbeit und eine Videoinstallation beleuchten beispielhaft die Entwicklung Albaniens von den 1990erJahren bis heute. Viele Bewohner sind zwischen dem politischen Erbe aus der Ära des Kommunismus und der globalisierten Zukunft hin- und hergerissen.
„Amanet/Vermächtnis. Umbruch in Albanien“ vereint Positionen, die sowohl Einblicke in den Fall des kommunistischen Regimes des Diktators Enver Hoxha und die Aufarbeitung des politischen Erbes als auch in die Anhaftung an traditionelle Lebensweisen und die Hinwendung zum Lifestyle der kapitalistischen Moderne geben.