UNKOSTENBEITRAG:
Der Freundeskreis des Hauses der Photographie lädt seine Mitglieder herzlich zur exklusiven Preview der Ausstellung "Pathos als Distanz" von Andreas Mühe ein.
Mit Andreas Mühe (*1979 Karl-Marx-Stadt) stellt das Haus der Photographie der Deichtorhallen einen jungen deutschen Fotografen vor, dessen ästhetische Wahrnehmung von der Welt des Theaters, der Inszenierung und der Verwandlung geprägt ist.
Die in enger Zusammenarbeit zwischen Andreas Mühe und Ingo Taubhorn, Kurator des Hauses der Photographie inszenierte Ausstellung »Pathos als Distanz« vereinigt ältere Arbeiten mit neuen, teils unveröffentlichten Aufnahmen. Erstmals wird damit das junge, vielversprechendes Œuvre Andreas Mühes in einer umfassenden Ausstellung vorgestellt.
Formal ein Konzeptfotograf, der mit Bezug auf die Kunstgeschichte Sujets auflädt, ist Andreas Mühe doch inhaltlich ein Archäologe, der oftmals das, was unser kollektives Bewusstsein ausmacht, freilegt. Der historische Kontext der Bilder verwischt, die Frage nach der Wiederholbarkeit des Momentums − gerade in der Fotografie eine ewige − wird in seinen Arbeiten sichtbar. Mühes Arbeiten verführen zu einem spontanen Urteil. Erst der genaue Blick verifiziert, ob es sich um eine subjektive Wirklichkeit handelt. Dass Andreas Mühe dabei aus seiner Biografie essentielle Wahrnehmungen schöpft und in Bilder umsetzt, steht dabei in keinem Wiederspruch: Das Schöne, das Nähe schafft, wird gefüllt mit Inhalten, die innehalten lassen und Distanz schaffen. So entstehen Bilder aus einer rotierenden Gegenwart mit dem Blick zurück nach vorn.